Geschichte des Zoos

Der Zoo existierte bereits in einer anderen, mäßig fortschrittlichen Welt, wo er florierte und für seine außergewöhnlichen Sklaven bekannt war.

Niemand weiß, wie es geschah, doch eines Tages sollte sich alles ändern: Es war schon den ganzen Tag stürmisch, mehrere Gewitter tobten über das Land. Plötzlich jedoch änderten sich die Lichtverhältnisse und auch die immer wieder zuckenden Blitze wirkten mit einem Mal unerklärlich falsch. In all dem fing die Erde an zu beben, Sklaven und Freie versuchten gleichermaßen, Schutz zu finden, als eine enorme Masse Energie freigesetzt wurde. Es wurde stockfinster, das Beben untragbar, bevor ein einziger, lilaner Blitz das Gelände taghell erleuchtete. Es folgte ein gewaltiger Schlag, der alle Bewohner des Zoos zu Boden und in die Bewusstlosigkeit schickte.

Als die ersten Bewohner wieder zu sich kamen, war alles unheimlich still. Staub hing in der Luft, vom Zoo waren nur noch Trümmer übrig, um die herum sich eine Kuppel aus grünem Nebel erstreckte. Ein noch recht frischer Sklave versuchte, die Lage zu nutzen und zu fliehen. Sein gellender Schrei hallte über das Gelände, kaum dass er den Nebel berührte. Seine Hand, die als erstes mit dem Nebel in Kontakt gekommen war, war verschwunden, das Blut des Sklaven tränkte den Boden.
Das Schicksal des armen Kerls diente zur Mahnung aller Anderen, sodass sie nicht wagten, es selbst zu versuchen.

Über die nächsten Monate wurde der Zoo neu aufgebaut, bevor ein paar Magier die Portale öffneten, die selbst jetzt noch den Wechsel zwischen den Welten ermöglichen. In der Zeit stellten sie auch fest, dass der undurchdringliche Nebel das gesamte Gelände umschloss und an keiner Stelle durchdringbar war. Der Schluss lag nahe, dass der Zoo allein in dieser neuen Welt war - was Kilian als Zoobesitzer auch zum Herrscher der Welt machte. Eine Rolle, an der er mehr und mehr Gefallen findet.

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Taliah, 28
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